Technologie - Kommunikation: Methodologie

Mass Effect

 

 

Kommunikation: Methodologie

 

 

 

Die stetig wachsende galaktische Bevölkerung und die Kolonialisierung neuer Welten erforderte eine Überarbeitung der Kommunikationstechnologien, von der insbesondere die Bewohner ferner Welten profitieren sollten. Um für mehr Bandbreite und zeiteffizientere Kommunikation zu sorgen, wurde ein Netzwerk von Datenspeichern und VI (Virtuelle Intelligenz)-Suchprogrammen entwickelt.

Alle Eingaben an das Netzwerk werden zunächst an den nächsten Datenspeicher der Kolonie oder des Sternensystems übermitteln. Das VI-Suchprogramm durchforstet dann den riesigen Datenberg dieses Speichers auf der Suche nach den gewünschten Informationen. Wenn die Informationen nicht lokal verfügbar sind, wird die Anfrage zunächst an die Nachbarsysteme und dann an das erweiterte Netzwerk geschickt. Die VI-Suchprogramme in diesen Systemen übernehmen dann die Anfrage. Wenn die gesuchte Information gefunden wurde, wird sie in einer „Expressdatei“ komprimiert und für die Rücksendung vorbereitet. Jede Expressdatei erhält eine Prioritätennummer auf Grundlage der Anfragen nach den enthaltenen Informationen. Je mehr Anfragen, desto höher die Prioritätennummer.

Wenn ein neues Solarsystem an das Netzwerk angeschlossen wird, werden die am häufigsten angefragten Daten lokal zusammengefasst. Die Hardware der Speichersysteme ist zwar vergleichsweise günstig, aber dennoch ist es faktisch nicht praktikabel alle täglichen Daten von Milliarden Bewohnern Hunderter Welten zu archivieren. Es werden keine Daten über Trivialitäten aufbewahrt, nur damit sie jederzeit zur Verfügung stehen.

Wenn im Laufe der Zeit mehr und mehr erfolgreiche Suchanfragen innerhalb einer sich entwickelnden Kolonie anfallen, werden die Ergebnisse gefiltert und in lokalen Archiven angelegt. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Ergebnisse auf sehr spezifische Suchanfragen bereits vorhanden sind und schnell übermittelt werden können.