Technologie - Computer: Haptisch-adaptives Interface

Computer: Haptisch-adaptives Interface

 

Die Entwicklung der Computertechnik hat traditionelle Eingabegeräte wie Tastaturen überflüssig gemacht. Die Eingabe erfolgt heute über Hologramme, die in Höhe und Winkel ergonomisch korrekt angepasst vor den Anwender projiziert werden. Maschinen mit diesem Interface erkennen den Anwender an einem Mikrochip in seinem Handschuh, der den Zugang zu dem Computer freischaltet. Ist ein Anwender akzeptiert, sorgen Bewegungsmelder im Handschuh dafür, dass die Position seiner Hand auf dem Hologramm mit einer kleineren "gespiegelten" Steuerung im Computer übereinstimmt. Drückt der Anwender nun auf das holografische Feld, erhält er vom Handschuh einen minimalen Gegendruck. Auf diese Weise kann er einen Touchscreen bedienen, der eigentlich gar nicht da ist. Mit einem einfachen Schalter auf der Rückseite des Handschuhs kann man diese Funktionalität bei Nichtgebrauch deaktivieren.

Das haptische Interface ist inzwischen so verbreitet, dass manche sich durch eine kybernetische Operation die Bewegungsmelder in die Fingerkuppen implantieren lassen. Bedienung "mit bloßen Händen" zeigt an, dass es sich um einen intensiven Computernutzer handelt, der nicht länger Handschuhe anziehen oder sie mit Alkohol reinigen muss, um den Schweißgeruch loszuwerden.