Schiffe und Fahrzeuge - Waffen: Massenbeschleuniger

Waffen: Massenbeschleuniger

 

Massenbeschleuniger beschleunigen Metallprojektile durch elektromagnetische Anziehungs- und Abstoßungskräfte. Ein von einem Masseneffektfeld leichter gemachtes Projektil kann auf eine enorme Geschwindigkeit gebracht werden, die mit bisherigen Technologien nicht zu erreichen war.

Der wichtigste Faktor bei der Zerstörungskraft eines Massenbeschleunigers ist seine Länge. Je länger das Rohr, desto länger kann das Projektil beschleunigt werden, desto höher ist damit seine Endgeschwindigkeit und desto größer seine kinetische Energie beim Auftreffen. Die Projektile werden beim Aufprall zerquetscht oder zerspringen, wodurch sie mehr Energie an das Ziel abgeben. Andernfalls würden sie es einfach nur durchdringen und lediglich minimalen Schaden verursachen.

Raumschiffgeschütze sind nicht außen montiert, sondern im Inneren, so dass von außen nur Geschützlöcher zu sehen sind.

Das Hauptgeschütz eines Schiffes ist eine große, parallel zur Hülle montierte Waffe, die etwa 90% der Gesamtlänge des Schiffes einnimmt. Ihre Zerstörungskraft entspricht der eines taktischen Nuklearsprengkopfes, aber das Zielen damit ist überaus schwierig. Weil die Schiffe dazu ihren Bug nahezu direkt auf das Ziel ausrichten müssen, werden Hauptgeschütze meist zur "Bombardierung" auf große Distanz eingesetzt.

Geschütze an den Seiten nehmen etwa 40% der Schiffsbreite ein, verursachen weniger Schaden, können aber in größerer Anzahl und positionell flexibler installiert werden. Die modernen Schlachtschiffe der Menschen aus der Kilimanjaro-Klasse verfügen über drei Decks mit jeweils 26 Beschleunigern, mit insgesamt 78 Projektilen pro Seite, die alle zwei Sekunden feuern können.

Allerdings produzieren Massenbeschleuniger einen Rückstoßeffekt, der ihrer Aufschlagsenergie entspricht. Er wird zwar durch Masseneffektfelder abgemildert, reicht aber oft aus, um die Besatzung durchzuschütteln und einzelne Systeme zu beschädigen.