Schiffe und Fahrzeuge - ÜLG-Antrieb: Wahrnehmung

Mass Effect

 

 

ÜLG-Antrieb: Wahrnehmung

 

 

 

Neue Raumreisende sind oftmals neugierig, wie die Welt außerhalb des Schiffes bei Überlichtgeschwindigkeit aussieht. Zum Teil kann man dies ganz einfach hinter der Scheibe eines Raumschiffes beobachten. Ebenso wie sich Licht durch Glas langsamer als durch normale Luft bewegt, ist es in der normalen Umgebung des Weltalls langsamer als in einem Hochgeschwindigkeits-Masseneffektfeld. Dadurch wird das Licht gebrochen. Jeder Lichtstrahl, der in einem Winkel auftritt, wird in ein Spektrum aufgespalten. Das bedingt, dass Objekte außerhalb des Schiffes verzerrt erscheinen. Je größer die Differenz zwischen den objektiven (außen) und den subjektiven (innen) Lichtgeschwindigkeiten, desto größer ist diese Brechung.

Wenn die subjektive Lichtgeschwindigkeit innerhalb des Feldes erhöht wird, tritt eine Rotverschiebung auf, so dass sie nur noch mittels eines Radioteleskops wahrgenommen werden können. Normalerweise für das bloße Auge unsichtbare elektromagnetische Quellen werden im tiefblauen Bereich des Spektrums sichtbar. Bei weiterer Erhöhung der Lichtgeschwindigkeit werden zum Röntgen-, Gamma- und schließlich kosmische Strahlung sichtbar. Sterne werden zu Pulsaren, den Akkretionsscheiben von Schwarzen Löchern, Quasaren und Gammastrahlungsausbrüchen.

Außenstehende Beobachter nehmen ein Schiff innerhalb eines Masseneffektfeldes blauverschoben wahr. Wenn sich ein Schiff innerhalb eines Feldes befindet, das zweifache Lichtgeschwindigkeit ermöglicht, hat die ausgesandte Strahlung doppelte Energie. Wenn sich ein Schiff innerhalb eines Feldes befindet, das eine 200fache Lichtgeschwindigkeit ermöglicht, sendet es sichtbares Licht als Röntgen- und Gammastrahlen aus. Die Infrarothitze der Hülle wird blauverschoben bis in das sichtbare Spektrum hinein und darüber hinaus wahrgenommen. Schiffe, die sich in ÜLG bewegen, sind auf große Entfernungen sichtbar, aber ihre Signatur verbreitet sich immer nur in einfacher Lichtgeschwindigkeit.