Schiffe und Fahrzeuge - ÜLG-Antrieb: Entladetechniken

Mass Effect

 

 

ÜLG-Antrieb: Entladetechniken

 

 

 

Durch das Anlegen eines positiven oder negativen Stroms an den ÜLG-Antriebskern wird eine statische elektrische Ladung aufgebaut. Die Antriebe können im Durchschnitt 50 Stunden genutzt werden, bevor sie eine „Ladungssättigung“ erreichen. Dies ändert sich proportional zur Intensität der Massenreduktion – schwerere oder schnellere Schiffe erreichen diesen Sättigungsgrad schneller.

Die so entstehende Ladung wird in die Schiffshülle abgeleitet. Wenn sie nicht geerdet wären, würden die Crewmitglieder „gegrillt“, die elektronischen Systeme ausgebrannt und die Metallschotte geschmolzen werden.

Der sicherste Weg, einen Kern zu entladen, ist die Landung auf einem Planeten, wo das Schiff eine Erdverbindung ausfährt – ähnlich einem Blitzableiter. Größere Schiffe, wie Schlachtschiffe, können nicht auf Planeten landen und müssen die Entladung im Magnetfeld eines Planeten vornehmen. Dabei wird die Ladung vom Antriebskern auf die äußere Panzerungshülle des Schiffes geleitet, bevor das Schiff in das Magnetfeld eintaucht.

Bei diesem Entladen entstehen eindrucksvolle Lichtfelder und –Bögen, die vom Planeten aus sichtbar sind und den irdischen Polarlichtern ähneln. Da während der Entladung die Sensor- und Waffensystem des Schiffes eingezogen werden müssen, ist es in dieser Zeit praktisch wehrlos und blind. Der Entladevorgang bei einem Mond mit schwachem Magnetfeld kann Tage dauern. Die Entladung in das mächtige Magnetfeld eines Gasgiganten dagegen dauert nur eine Stunde.
Weltraumstationen, die sich wie die Citadel nicht in unmittelbarer Nähe zu Planeten befinden, bieten oftmals spezielle Entladungsvorrichtungen für die Schiffe von Besuchern.