Schiffe und Fahrzeuge - Raumkampf: Verfolgungstaktiken

Raumkampf: Verfolgungstaktiken

 

Lichtsensoren können Objekte nicht orten, die schneller sind als das Licht. Über interstellare Entfernungen lässt sich darum kein Schiff orten. Die Ortung bei interplanetaren Entfernungen wird durch die Lichtgeschwindigkeitsverzögerung erschwert: Der Beobachter sieht Schiffe nicht dort, wo sie sind, sondern dort, wo sie waren, als das Licht mit ihrem Abbild sie verlassen hat, vor Minuten, Stunden oder sogar Tagen. Um dem entgegenzuwirken, haben Kampfverbände stets zahlreiche Fregatten dabei, die alles scannen und absuchen.

Verfolger können Schiffe nicht orten und sofort verfolgen. Stattdessen ermitteln sie, wo Objekte waren, was ihr genauer Kurs war und welche Geschwindigkeit sie hatten. Aus diesen Daten lässt sich die künftige Position eines Objekts verlässlich vorhersagen, und man kann es trotz der oben beschriebenen Verzögerung verfolgen. Schiffe, die einer Verfolgung entkommen wollen, schlagen einen zufälligen Zickzack-Kurs, damit der Verfolger immer wieder anhalten muss, um seine Berechnungen zu korrigieren.