Schiffe und Fahrzeuge - Raumkampf: Angriffe auf Planeten

Mass Effect

 

 

Raumkampf: Angriffe auf Planeten

 

 

 

Wenn es sich bei einem angegriffenen Planeten um eine „Gartenwelt“ handelt, können die Angreifer den Planeten nicht bedingungslos angreifen.

Die Citadel-Konventionen verbieten nämlich den Einsatz schwerer kinetischer Waffen gegen bewohnbare Welten. Bei einem direkten Angriff würden alle „Fehlschüsse“ an der Verteidigungsflotte vorbei auf der Planetenoberfläche aufschlagen. Wenn also die Verteidigungstruppen zwischen ihrem Planeten und Angreifern Stellung beziehen, können sie ungehindert feuern, während die Angreifer angehalten sind, keinesfalls den Planeten zu treffen.

Erfolgreiche Angriffe auf Gartenwelten sind deshalb vor allem von möglichst genauer Vorausaufklärung abhängig. Die Angreifer müssen herausfinden, wo genau sich die feindlichen Verteidigungsstellungen befinden, um von einem Winkel aus anzugreifen und zu feuern, der nicht die Gefahr von Kollateralschäden birgt. Allerdings gilt dies nicht für unwirtliche Welten.

Wenn eine Verteidigungsgarnison die Kontrolle über den Orbit verloren hat, wird sie versuchen, sich unentdeckt zurückzuziehen. Feindliche Truppen, die den Orbit kontrollieren, können einen Planeten mit äußerster Präzision bombardieren. Deshalb halten sich in diesem Fall die Verteidigungstruppen verborgen und sammeln lediglich Daten bis Nachschubtruppen eintreffen.

Die schiere Größe der Planeten macht es fast unmöglich, Garnisonen auf der gesamten Planetenoberfläche zu stationieren. Vielmehr konzentriert sich die Kolonialisierung eines Planeten auf selten mehr als ein Dutzend Gebiete. Dabei werden die Raumhäfen, Industrieanlagen und Bevölkerungszentren von Bodeneinheiten geschützt. Die unbewohnten Gebiete werden durch unbemannte Flugkörper und Aufklärungssatelliten überwacht. Eindringende Feinde werden von automatisierten Flugabwehrdrohnen und Satellitenartillerie entdeckt und ausgeschaltet.