Schiffe und Fahrzeuge - Helios-Triebwerksmodul

Helios-Triebwerksmodul

 

Das Helios-Triebwerksmodul von Heed Industries ist für die Jäger der nächsten Generation gedacht, und seine Leistung übertrifft die typischen Systeme mit flüssigem Wasser- und Sauerstoff, die die Steuertriebwerke der meisten Fregatten antreiben, bei Weitem. Helios arbeitet mit metastabilem metallischen Wasserstoff, einem Treibstoff mit viel höherem Wirkungsgrad als flüssiges H2/O2. Navigatoren können die zahlreichen kleinen Kurskorrekturen während Langstreckenflügen nun durchführen, ohne eine vorzeitige Erschöpfung des Treibstoffvorrats befürchten zu müssen. Ähnliches gilt auch für den Schub: Ein Schiff mit Antiprotonenantrieb kann vorübergehend "treiben", wodurch Helios zwar eine geringere, aber dafür langfristig haltbare Geschwindigkeit erzielt. Diese Effizienz reduziert den Antiprotonen-Verbrauch, woran Kampfschiffe natürlich immer interessiert sind.

Wenn ein Schiff mit Helios aber doch tanken muss, ist es von einem großen Transporter oder einer Fabrik auf einem Planeten in der Nähe abhängig, um den metallischen Wasserstoff zu synthetisieren. Bei diesem Prozess erzeugen extrem dichte Masseneffektfelder einen Druck, der etwa einer Million Erdatmosphären entspricht, um das Metall herzustellen. Aus Sicherheitsgründen geschieht das am besten auf einem Planeten. Das mag im Vergleich zu "Abschöpf-Schiffen", die sich ihren Wasserstoff und Sauerstoff überall im Universum besorgen können, nach einem Nachteil aussehen, aber die Überlegenheit im Kampf durch die Manövrierbarkeit des Helios lässt viele diesen Punkt gänzlich anders beurteilen. Die gleiche Effizienz wie bei kleinen Kurskorrekturen kann auch für Beschleunigungsschübe eingesetzt werden. Sobald der Pilot sich einmal an das neue Handling seines Schiffes gewöhnt hat, kann er es ganz nach Wunsch steuern und drehen.