Außerirdische: Rats-Völker - Asari: Ardat-Yakshi

Asari: Ardat-Yakshi

 

Die Ardat-Yakshi ("Dämon der Nachtwinde") sind Asari, die an einer genetischen Störung leiden, die das übliche Verschmelzen der Nervensysteme bei der Paarung verhindert. Stattdessen zerstören die Ardat-Yakshi auf elektrochemischem Wege das Nervensystem ihrer Partner, sodass in extremen Fällen die Opfer gelähmt oder sogar getötet werden. Psychologinnen der Asari vermuten, dass die Unfähigkeit zur mentalen Verschmelzung auch die Ausbildung jeglichen Mitgefühls unterbindet und zur Psychopathie führt. Eine Heilmethode ist nicht bekannt.

Die Störung beginnt normalerweise in der Kindheit und erreicht ihre volle Ausprägung während der sexuellen Entwicklung in der jungfräulichen Phase. Ardat-Yakshi sind zwar ebenso sexuell orientiert und triebgesteuert wie andere Asari, aber erblich bedingt unfruchtbar.

In der alten Mythologie der Asari gelten Ardat-Yakshi als Göttinnen der Zerstörung. Sie sind Bösewichte in zahllosen Legenden und Antiheldinnen in vielen Asari-Epen.

Anders als gemeinhin angenommen, sind Ardat-Yakshi weder besonders selten (etwa ein Prozent der Asari weist das typische AY-Spektrum auf) noch allesamt Mörderinnen. Die meisten von ihnen führen in ihrem Leben am Rande der Legalität zahlreiche Beziehungen, die dann aber in Ausbeutung und Missbrauch enden. Trotz den Gerüchten über organisierte Gruppen von Ardat-Yakshi muss festgehalten werden, dass sie von Natur aus zu einer längerfristigen Kooperation überhaupt nicht in der Lage sind.

Als unverhältnismäßig wohlhabende Spezies nutzen die Asari ihren Einfluss auf Wirtschaft und Medien dazu, das AY-Krankheitsbild vor der Galaxie zu verbergen. Sie bringen die meisten Ardat-Yakshi in überwachten Arbeitsprogrammen oder abgeschiedenen Gegenden unter. Nur die aggressivsten Fälle landen in Sanatorien und Gefängnissen oder auf den Hinrichtungslisten der Justikarinnen.