Quarianer: Pilgerreise
Wenn die jungen Quarianer der Migrantenflotte das Erwachsenenalter erreichen, müssen sie ihr „Geburtsschiff“ verlassen und eine neue Crew finden, die sie als ständiges Mitglied aufnimmt. Als Eignungsbeweis müssen die jungen Quarianer sich auf eine Reise begeben und eine wertvolle „Mitgift“ zurückbringen. Dies dient dazu, dem vorgesehenen, neuen Captain zu beweisen, dass sie, in Anbetracht der knappen Ressourcen, dem zukünftigen Schiff nicht zur Last fallen werden.
Diesen Prozess nennen die Quarianer die „Pilgerreise“. Dieses Ritual der Pilgerreise dient natürlich auch dazu, die genetische Vielfalt innerhalb der weitestgehend in isolierten Zellen lebenden Bevölkerung der Migrantenflotte zu wahren. Die Gefahren durch Inzucht wären zu groß, wenn die Heranwachsenden ihre Schiffe nicht verlassen, sondern sich nur dort vermählen würden.
Als Vorbereitung auf die Pilgerreisen erhalten die Quarianer Implantate, um ihr Immunsystem zu stärken. Durch das Leben an Bord der Migrantenflotte in einer sterilen und vollständig kontrollierten Umgebung haben die Quarianer praktisch kein eigenes funktionierendes Immunsystem mehr.