Außerirdische: Nicht-Rats-Völker - Kroganer: Kultur

Mass Effect

 

 

Kroganer: Kultur

 

 

 

Die harsche kroganische Heimatwelt ist nicht nur verantwortlich für die physische, sondern auch psychische Entwicklung ihrer Bewohner. Die Kroganer neigen dazu, selbstbezogen, unnachgiebig und schonungslos zu sein. Als Respektswerte gelten bei ihnen Stärke und Selbstvertrauen. Durch Verrat lassen sie sich niemals überraschen oder gar verletzen. Schwache und selbstlose Individuen überleben bei ihnen nicht lange. In ihrer Kulturwelt gilt das Streben danach, „die Nummer 1 zu sein“, als vollkommen normaler Vorgang.

Nach der Niederschlagung der Kroganischen Rebellionen verloren die gesellschaftlichen Führungsprinzipien weitgehend an Bedeutung. Während die kroganischen Warlords früher um den Titel des „Overlords“ kämpften und Streitkräfte aufstellten, die groß genug waren, das ganze Sonnensystem zu bedrohen, lassen sich heute kaum mehr als 1000 Krieger zur Treue verpflichten. Die meisten Kroganer trauen nichts und niemanden außer sich selbst.

Diese pessimistische Sichtweise basiert zum einen auf ihrem Grundgefühl von Fatalismus und Feindseligkeit als Folge der tiefgreifenden soziologischen Effekte nach dem Genophage, der die Zahl der Kroganer drastisch reduzierte. Zum anderen haben die Kroganer darüber hinaus das Gefühl, dass die gesamte Galaxis ein Interesse daran hat, das Überleben ihres Volkes zu verhindern. In Folge glauben die wenigen überlebenden Kroganer nicht daran, eine Zukunft zu haben. Die allgemeine Attitüde der Kroganer lautet: „Töte, brandschatze und lebe jeden deiner Tage als wäre es dein letzter“.