Außerirdische: Nicht-Rats-Völker - Geth: Heretics

Geth: Heretics

 

Gespräche mit den als "Legion" bezeichneten Geth-Programmen haben eine tief greifende Spaltung der Geth-Gemeinschaft zutage gefördert. Als Saren Arterius an die Geth im Schlachtschiff Sovereign herantrat, entschlossen sich einige von ihnen, ihm zu folgen - die meisten jedoch nicht. Es wurde Sarens Anhängern gestattet, die Geth-Gemeinschaft zu verlassen, aber sie wurden von den Zurückbleibenden als "Heretics" - Ketzer - bezeichnet.

Daraus ergeben sich mehrere Erkenntnisse. Erstens: Die Mehrheit der Geth hat sich gegen einen Angriff auf organische Lebewesen entschieden. Zweitens: Die Geth-Streitkräfte, die der Rat und die Allianz in den letzten zwei Jahren bekämpft haben, repräsentieren nur einen kleinen Teil ihrer militärischen und ökonomischen Macht, womöglich nicht mehr als fünf Prozent der gesamten Geth-Gemeinschaft. Drittens: Die Spaltung lässt vermuten, dass einzelne Geth weitaus mehr freien Willen und vielleicht sogar Persönlichkeit haben als bisher angenommen. Denn ohne Individualität hätte kein Geth von der Entscheidung der Gruppe abweichen können, Sarens Mission zu unterstützen oder nicht. Es hätte keine Spaltung gegeben.

Und schließlich fällt noch Legions Wortwahl auf. Er bezeichnet Sarens Anhänger als "Ketzer". Von den vielen möglichen Worten (Nonkonformisten, Abweichler, Rebellen, etc.) wählt er ausgerechnet eines, das auf eine allgemein akzeptierte Philosophie oder Religion bei den Geth hinweist. Die Handlungsweise von Sarens Anhängern hat also eine allgemeine Orthodoxie verletzt.