Außerirdische: Nicht-Rats-Völker - Drell: Biologie

Drell: Biologie

 

Drell sind allesfressende, reptilienartige Humanoide mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 85 galaktischen Standardjahren. Sie sind lebend gebärend, und ihr Nachwuchs kann sofort nach der Geburt feste Nahrung zu sich nehmen. Drell sehen Asari und Menschen sehr ähnlich, aber ihr Muskelgewebe ist dichter als das von Menschen, wodurch sie sehniger und stärker sind. Viele ihrer reptilienartigen Eigenschaftn sieht man nicht, wie etwa ein Herz mit drei Kammern und einem Muskel, der den Körper nach Bedarf mit sauerstoffangereichertem oder sauerstofffreiem Blut versorgen kann. Wirklich einzigartig ist ihr Zungenbein, mit dem sie ihre Kehle aufblasen und dadurch Töne außerhalb des für Menschen hörbaren Frequenzbereichs produzieren können. Angehende Attentäter mussten feststellen, dass es aufgrund dieser beiden Merkmale nur schwer möglich ist, einen Drell zu erwürgen oder zu ersticken.

Da die Vorfahren der Drell aus trockenen Steinwüsten stammen, können sie auf Kahje, der feuchten, von Meer bedeckten Heimatwelt der Hanar, nur in einer Kuppelstadt mit kontrolliertem Klima überleben. Wegen der enormen Verschiedenartigkeit der Heimatwelten beider Spezies ist die häufigste Todesursache der Drell auf Kahje eine bakterielle Lungenkrankheit namens Kepral-Syndrom. Innerhalb von einer Generation nach der Ankunft der Drell auf dem Planeten war die Krankheit resistent gegen die Antibiotika der Hanar und andere moderne Behandlungsmethoden. Wenn es zur Infektion kommt ist der Tod langsam, aber unvermeidbar. Transplantationen können den Verlauf hinauszögern, aber sobald die Infektion auf andere lebenswichtige Organe übergreift, lässt sich kaum noch etwas dagegen unternehmen, und letztlich kommt es zum totalen Systemversagen.