Außerirdische: Ausgelöschte Völker - Protheaner: Marsruinen

Mass Effect

 

 

Protheaner: Marsruinen

 

 

 

Nach 20 Jahren Forschungsarbeiten auf bemannten Außenposten und fast einem Jahrhundert Planetenerkundung mittels mechanischer Roboter wurde 2103 von der ESA die erste ständige Marssiedlung gegründet – Lowell City. Innerhalb des nächsten Jahrzehnts gründeten auch die USA und China ständige Siedlungen.

Die Südpolarregion des Promethei Terra-Hochlands entwickelte schon bald einen Ruf als „Bermudadreieck“. Über Satellitenaufnahmen wurden „intermittierende“ Bereiche höherer Dichte und Magnetfeldänderungen lokalisiert. Im Jahr 2148 entdeckten Minenarbeiten nahe des Deseado-Kraters einen Untergrundkomplex – ein protheanisches Beobachtungssystem. Die bis dahin unerklärlichen Phänomene in diesem Gebiet waren zurückzuführen auf den Betrieb und die Entladung eines Masseneffektkerns, der auch nach 50.000 Jahren noch bedingt funktionsfähig war.

Auf der Erde schlug diese Meldung wie ein Blitz ein. Die Menschen waren nicht die einzigen Wesen im Weltall. Noch während die Gerichte über die Besitzansprüche auf die Funde stritten, begann die internationale Forschergemeinschaft mit der Bergung und Auswertung der Datenbanken aus dieser Anlage.

Die Anlage erwies sich als biologisch-wissenschaftliches Beobachtungssystem, das gebaut wurde, als die Menschen sich auf der Erde gerade zu entwickeln begannen. Der Zweck dieser protheanischen Anlage blieb zwar unbekannt, aber den Aufzeichnungen konnten die Wissenschaftler entnehmen, dass die Anlage in ständiger Verbindung mit Beobachtungsplattformen in der Erdumlaufbahn und in der Nähe des Mondes stand. Die sechs in dieser Anlage gefundenen Masseneffekt-Raumschiffe dienten vermutlich dem direkten Sammeln von Daten.