Halbmondnebel - Zelene

Epho

Anomalie: nein
Scanner: hoch

Epho
Entfernung zur Sonne: 1,56 AE
Umlaufzeit: 2,22 Erdjahre
Radius: 8031 km
Tagesdauer: 70 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: 0,98 Erdathmosphären
Oberflächentemperatur: -41 Grad Celsius (12 Grad am Äquator)
Oberflächengravitation: 1,0 G

Epho ist ein Gesteinsplanet mit einer Atmosphäre aus Sauerstoff und Kohlendioxid.
Überall auf der Oberfläche befinden sich Krater, offensichtlich verursacht durch genetische Hochgeschwindigkeitsewaffen.
Dazwischen liegen die Überreste von Trassen einer Magnetschwebebahn, was den Schluss nahelegt, dass die Krater früher Mienenaußenposten oder andere Ansiedlungen der Arthenn waren.
In Äquatornähe gibt es ein weitläufiges System von Schluchten, geformt durch die enormen Wassermengen des Planeten.

HINWEIS FÜR REISENDE:
Die Atmosphäre von Epho besteht auf Meereshöhe zu etwa 41% aus Kohlendioxid, etwa die vier- bis sechsfache Menge von dem, was die meisten Spezies nach wenigen Minuten bewusstlos werden lässt.
Daher müssen auf der Oberfläche von Epho unbedingt immer Atemmasken getragen werden.

Gaelon

Anomalie: nein
Scanner: mittel

Gaelon
Entfernung zur Sonne: 2,96 AE
Umlaufzeit: 5,7 Erdjahre
Radius: 63.539 km
Tagesdauer: 8,9 Erdstunden

Gaelon ist von einem komplexen Ringsystem umgeben. Die inneren Ringe bestehen aus pulverisierten, mit Nanotechnik hergestellten Materialien aus Kohlenstoff, vermutlich die Reste einer Helium-3-Abbauinfrastruktur der Arthenn.
Die wenigen größeren Trümmer lassen auf eine Materialtechnologie schließen, die es problemlos mit dem aktuellen Stand der Technik in der Galaxie aufnehmen kann.

Die äußeren Ringe bestehen aus Wassereis, Silikastaub und einigen Felsbrocken. Analysen zeigen häufig Aufprallschaden und rasche Erhitzung. Einige Laienhistoriker vertreten daher die Theorie, dass es sich bei den äußeren Ringen um Reste eines oder mehrerer Monde handelt, die durch Bombadierung mit Massenbeschleunigern zerstört wurden.
Alle namenhaften Xenoarchäologen lehnen diese Erklärung ab, denn obwohl es im Prinzip möglich ist, einen kleinen Mond durch den Beschuss eines Schlachtschiffes völlig zu zerstören, gäbe es für keine Spezies einen einleuchtenden Grund dafür.

Helyme

Anomalie: ja
Scanner: mittel

Helyme
Entfernung zur Sonne: 1,2 AE
Umlaufzeit: 1,5 Erdjahre
Radius: 5522 km
Tagesdauer: 44,4 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: 0,84 Erdathmosphären
Oberflächentemperatur: -15 Grad Celsius
Oberflächengravitation: 0,87 G

Helyme ist eine "Post-Garten"-Welt, die früher über eine er ähnliche Sauerstoff/Stickstoff-Atmosphäre verfügte.
Es gibt dort immer noch große Wasservorräte, aber das Klima ist ziemlich kalt (mit enormen jahreszeitlichen Verschiebungen aufgrund der Achsenneigunge von 38 Grad).

Helyme gilt als Heimatwelt der Arthenn, einer raumfahrenden Spezies, die vor etwa 300.000 Jahren verschwunden ist.
Was genau auf Helyme geschah, ist bisher noch unklar.
Es scheint eine globale Ausrottung stattgefunden zu haben, die alle Tierarten dahinraffte, die komplexer als Zooplankton waren.
Pflanzen waren nicht betroffen, aber die Abwesenheit von Sauerstoff atmendem Leben führte zur Anreicherung der Atmosphäre mit Sauerstoff, und gewaltige Gewitter lösten Flächenbrände aus, die ihrerseits die Flora reduzierten.

Die gängige Erklärung für die Verwüstung von Helyme ist eine außer Kontrolle geratene biologische Waffe.
Aus diesem Grund ist jegliche Landungen streng verboten.
Die Konzerne von Illium haben ein Netzwerk von Quarantänesatelliten installiert, um potentielle Plünderer davon abzuhalten, in den Ruinen der Städte zu landen.

Nepyma

Anomalie: nein
Scanner: hoch

Nepyma
Entfernung zur Sonne: 0,8 AE
Umlaufzeit: 0,8 Erdjahre
Radius: 4456 km
Tagesdauer: 40,4 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: 0,55 Erdathmosphären
Oberflächentemperatur: 32 Grad Celsius
Oberflächengravitation: 0,57 G

Nepymas Rotation ist an den Stern Zelene gebunden, und er hat daher wie erwartet einen "heißen Pol" und einen "kalten Pol". Ein grünes Band entlang der Licht-Schatten-Grenze wäre nahezu besiedelbar, wenn die Biosphäre nicht unglücklicherweise auf einer chlorreichen Sauerstoffatmosphäre basieren würde. Dieser simplen Umstand hat sich als enorm gefährlich erwiesen zum Ende des Dokuments gehen.

1684 landete das Asari-Forschungsschiff Verallas auf Nepyma, um das dortige Ökosystem zu studieren. Von der Crew unbemerkt, gelangten einige sich von Chlor ernährende Mikroben durch die Filtersysteme an Bord des Schiffes. Die Verallas kehrte zum Hafen Nos Parnalo auf Illium zurück, wo die Mikroben von Nepyma auf gemäßigte Temperaturen und jede Menge Chlor trafen.

Die Mikroben konsumierten die Chloride ihm Boden und produzierten als metabolisches Nebenprodukt toxische polychlorierte Biphenyle (PCBs). Bis das Problem im Griff war, war ein Gebiet von nahezu 30 Quadratkilometern buchstäblich zu einer Sondermülldeponie geworden. Nos Parnalo musste verlassen werden, was die Entwicklung von Nos Astra enorm beschleunigte.