Halbmondnebel - Lusarn

Doriae ist ein großer, heißer Planet mit einer giftigen Atmosphäre aus sauren Stickstoffoxiden.
Wegen der Nähe zu Lusarn können diese nicht kondensieren und abregnen, was die dortige Natur so lebensfeindlich macht, dass sich bisher nichts Höheres als Bakterien entwickeln konnte.

Euntanta weist eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit der Erde auf.
Die Entfernung zur Sonne ist vergleichbar, und obwohl etwas größer, sorgt die geringe Dichte, für ähnlichem Masse, atmosphärischen Druck und Gravitation.
Hier enden dann aber die Ähnlichkeiten, denn Lusam ist ein heißer Stern der Klasse F, der mehr als acht mal so viel Energie abstrahlt wie Sol.
Eutanta ist darum ein verbranntes Ödland und ihr Wasser ist längst in die Stickstoff/Kohlenstoff-Atmosphäre verdampft.

Auf der unfassbar heißen Oberfläche gibt es einige wenige Minenaußenposten.
Die Crews Leben in Bunkern unter der Erde und schicken nachts verngesteuerte Maschinen nach draußen, um Arbeiten zu erledigen und Fracht für den Transport zu verladen.

Jontan ist ein Standard-Gasgigant vom Typ "Pegasid", der den Stern Lusarn mit hoher Geschwindigkeit in geringer Entfernung umkreist und eine Temperatur von über 1000 Grad hat.
Analysen haben ergeben, dass sein Kern aus schwereren Elementen besteht, deren Masse doppelt so groß ist wie die der Wasserstoff/Helium-Atmosphäre des Planeten.

Tarith ist im Prinzip erdähnlich, hat aber einen fatalen Nachteil: Seine Atmosphäre hat einen relativ hohen Chloranteil, der auch Grund für den grünen Schleier ist, den man am Horizont sehen kann.
Chlor ist für das Pflanzenleben auf Tarith lebenswichtig. Zur Verteidigung gegen Pflanzenfresser haben viele Spezies die Fähigkeit entwickelt, der bei Gefahr giftige Chlargaswolken freizusetzten.
Das Gas ist schwerer als der Sauerstoff in der Atmosphäre und setzt sich in tieferliegenden Bereichen ab.
Diese lassen sich zwar umgehen, aber trotzdem steht Tarith auf der Liste der zu kolonisierenden Planeten aus diesem Grund ziemlich weit unten.

Hin und wieder lassen sich mitten aus einem großen Chlorsumpf Signale empfangen.
Sie scheinen kodiert zu sein, aber es lässt sich nicht ausschließen, dass es sich lediglich um gestörte Notsignale eines untergegangenen zivilen Raumschiffes handelt.

Xetic, ein normaler Methan/Ammoniak-Gasgigant, ist vor allem wegen des berüchtigten Kal'thor-Lagers bekannt.
Auf dem Eismond Gesis gelegen, war Kal'tor eine Trainingseinrichtung der Blue Suns für feindselige Umgebungen, geführt von einem Kader früherer Agenten der batarianischen Spezialeingreiftruppe.
Im Jahr 2168 kam es zu einem Cluster-weiten Skandal, als herauskam, dass die Sterblichkeitsquote der in dieses Lager geschickten Rekruten bei 18% lag.

Bei Ermittlungen der Asari-Behörden von Illium wurden um die Anlage herum bis zu 20 Jahre alte Massengräber mit Überresten mehrerer Hundert Rekruten gefunden. Das Lager wurde sofort geschlossen und die Leichen zu den jeweiligen Heimatwelten zuückgeschickt.
Inerne Nachforschungen der Blue Suns ergaben, dass die Batarianer zwar harte Trainingsmethoden eingesetzt hatten diese aber ihrer eigenen Ausbildung vor der Aufnahme in die SET entsprachen.
Die Batarianer wurden trotz der Schließung von Kal'thor von allen Vorwürfen entlastet und zu anderen Einheiten versetzt.
Da der Halbmondnebel außerhalb der Gerichtsbarkeit des Rats liegt, konnten gegen die Blue Suns auch keine Zivilklagen erhoben werden.