Annos-Becken - Pranas

Dragel

Dragel
Entfernung zur Sonne: 1,9 AE
Umlaufzeit: 2,5 Erdjahre
Radius: 1.528 km
Tagesdauer: 60,2 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: Exosphäre
Oberflächentemperatur: -37 Grad Celsius
Oberflächengravitation: 0,15 G

 

Der kleine Gesteinsplanet Dragel ist erwähnenswert wegen seines Status als strategische Reserve von Schwermetallen. Er wird von einer dünnen Atmosphäre aus Stickstoff und Kohlenmonoxid leicht aufgeheizt, ist ansonsten aber lebensfeindlich. Wie für die Geheimhaltungspolitik der Salarianer typisch, umkreist ein militärischer Außenposten den Planeten, der aber in den Sternenkarten der Allianz nicht verzeichnet ist.

Wie Saradril ist auch Dragel nach dem matrilinearen Klan benannt, der die erste bemannte Mission auf die Planetenoberfläche geschickt hat. Allerdings besteht eine kleine Minderheit des Sylar-Klans, der die erste bemannte Mission in den Orbit des Planeten durchgeführt hat, bis heute darauf, dass ihr Landeversuch von den Dragels sabotiert wurde und der Planet eigentlich ihren Namen tragen müssten. Das Verhältnis zwischen den beiden Klans bleibt weiterhin angespannt.

 

Halegeuse

Halegeuse
Population: 129.000
Hauptstadt: Aifa
Gründung der Kolonie: 560 BCE

Entfernung zur Sonne: 3,6 AE
Umlaufzeit: 6,8 Erdjahre
Radius: 54.743 km
Tagesdauer: 16,8 Erdstunden

Weltrauminvestoren behaupten gerne: "Man kann einen Gasgiganten nicht ausschöpfen." Die Salarianer haben es definitiv versucht! Auf Halegeuse befindet sich eine gewinnbringende Gemeinschaft von Robo-Minenarbeitern und Personal zur Gewinnung und Raffinierung von Helium-3. Mehr als 16 der metallischeren Monde von Halegeuse sind besiedelt.

Der Gigant trägt den Namen der Halegeuse Corporation, die die gemeinsamen Bemühungen mehrerer salarianischer Klans vereint hat, um die aufwendigen Schilde herzustellen, die für die Kolonisierung der Monde des Planeten erforderlich waren. In der Magnetosphäre des Planeten finden sich nach wie vor große Mengen radioaktiver Ionen von Pranash, dem Stern des Systems. Aus diesem Grund wurden die Städte auf den Monden auch unterirdisch angelegt, durch Schilde und dicken Gesteinsschichten vor der tödlichen Strahlung geschützt. Halegeuse wurde schon vor Jahrhunderten freigekauft, aber der Name ist als Symbol von salarianischer Innovation und Kooperation geblieben.

Saradril

Saradril
Entfernung zur Sonne: 0,6 AE
Umlaufzeit: 0,5 Erdjahre
Radius: 5.243 km
Tagesdauer: 22,2 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: 8,45 Erdatmosphären
Oberflächentemperatur: 325 Grad Celsius
Oberflächengravitation: 0,71 G

Der Schwesterplanet von Sur'Kesh ist in einem schwachen Treibhaus-Stadium – genug Kohlendioxid und -monoxid, um eine Atmosphäre zu bilden, die dicker ist als bei einer Gartenwelt, aber dünner als bei einem echten Treibhausplaneten wie der Venus. In den Anfängen der salarianischen Weltraumerkundung hielt die Spezies den Bergbau auf dem Planeten für eine technische Herausforderung. Als die Salarianer in Kontakt mit den Asari kamen, wurde der Robo-Bergbau, wie er für Planeten wie Saradril entwickelt worden war, rasch zum galaktischen Standard.

Der Planet ist nach dem Saradril-Klan benannt, im Speziellen nach der salarianischen Dalatrasse Saradril Il Sorason Mal Netya Par Tore Nura, die die erste bemannte Mission zu dem Planeten finanziert hatte. Vorher hatte er den Namen mehrerer Götter getragen, und auch den des Astronomen, der ihn als Erster als Planet klassifiziert hatte statt als Stern. Aber Nuras politischer Einfluss setzte sich durch, und heute trägt der Planet auf allen salarianischen Standardkarten den Namen ihres Klans.

Sur'Kesh

Sur'Kesh
Population: 10,3 Milliarden
Population (Orbitalstationen): 1,1 Millionen

Entfernung zur Sonne: 1,1 AE
Umlaufzeit: 1,2 Erdjahre
Radius: 6.709 km
Tagesdauer: 21,5 Erdstunden
Atmosphärischer Druck: 1,42 Erdatmosphären
Oberflächentemperatur: 25 Grad Celsius
Oberflächengravitation: 0,94 G

Die salarianische Heimatwelt wurde oft mit den Dschungeln der Erde verglichen: schön anzusehen, überbordend mit Leben, ungemütlich als Zuhause und gefährlich für Unkundige. Die technokratischen Salarianer hatten zu Beginn der Entwicklung ihrer Gesellschaft massive Probleme mit Verschmutzung und Abfall. Da sie sich aber auch schnell an soziale Lösungen gewöhnen, führten sie komplexe Regeln für die Fortpflanzung ein, und dadurch ist Sur'Kesh heute zwar dicht bevölkert, kommt mit der Population aber gut zurecht. Der Planet ist tendenziell feuchter als die Erde, und salarianische Städte scheuen keine Mühe, um Frischwasser zu sammeln und zur Verfügung zu stellen – wie man das von einer Amphibien-Spezies auch erwarten würde.

Aufgrund seiner Position in der Galaxie, weit entfernt vom Orkusnebel, wurde Sur'Kesh noch nicht von den Reapern angegriffen. Aber seinen Herrschern ist nur zu bewusst, dass das nicht so bleiben wird. Da die Salarianer entgegen ihrer Militär-Doktrin nicht den ersten Schlag führen konnten, sind viele überzeugt, dass ihre Streitkräfte bereits jetzt massiv im Nachteil sind.

zurück