Außerirdische: Rats-Völker - Turianer: Militärdoktrin

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Turianer: Militärdoktrin

 

 

 

Während ihre Truppen nicht so brutal wie die Kroganer, nicht so geschickt wie die Asari und nicht so anpassungsfähig wie die Menschen sind, verfügen die Streitmächte der Turianer über herausragende Disziplin. Die turianischen Offiziere und Unteroffiziere sind Berufssoldaten mit vielen Jahren Felderfahrung. Alle Truppenmitglieder erfahren eine solide Ausbildung und haben ihre Nerven auch unter Beschuss im Griff. Turianische Einheiten brechen nicht auseinander. Auch wenn die Frontlinie zusammenbricht, legen sie bei ihrem geordneten Rückzug noch Hinterhalte. Dafür gibt es eine Sprichwort: „Turianer wenden einem erst dann den Rücken zu, wenn sie tot sind.“.

Die Turianer werden gleich nach ihrem 15. Geburtstag für ein ganzes Jahr in einem Ausbildungslager kaserniert. Gewöhnliche Soldaten durchlaufen eine einjährige Ausbildung, bevor sie ins Feld geschickt werden. Bei Offizieren kann dies noch länger dauern. Die meisten Turianer leisten ihren Militärdienst bis zum 30. Lebensjahr. Danach werden sie zu Reservisten. Selbst wenn Turianer Verwundungen erleiden und nicht mehr aktiv kämpfen können, verbleiben sie meist bei ihrer Einheit und leisten Frontunterstützung.

Biotiken spielen bei den Turianern keine große Rolle. Die gewöhnlichen Soldaten der Turianer haben zwar großen Respekt vor biotischen Fähigkeiten, hegen aber auch Misstrauen gegen ihre Anwender. Deshalb werden die turianischen Biotiker Spezialteams zugewiesen, die Kabale heißen.

Die Kommando- und Kontrollstrukturen sind dezentral und flexibel angelegt. Einzelne Einheiten können Artillerie- und Luftunterstützung anfordern. Auf kleineren Missionen kommen häufig Kampfdrohnen zum Einsatz, während die Truppen kombiniert operieren: Die Infanterie arbeitet häufig zusammen mit gepanzerten Einheiten und patrouillierenden Kampfschiffen. Die Kampftaktiken der Turianer sind wohl überlegt und methodisch. Sie meiden riskante Operationen.

Die Turianer legen größten Wert auf Traditionen. Jede Legion verfügt über einen eigenen Historiker, der alle Details aller Schlachten verzeichnet. Die ältesten Aufzeichnungen datieren zurück bis in die turianische Eisenzeit. Selbst wenn eine ganze turianische Legion fällt, wird sie wiederaufgebaut und nicht ersetzt.

Aus den eroberten und vereinnahmten Völkern rekrutieren die Turianer ihre Hilfstruppen. Hilfstruppen bestehen zumeist aus leichter Infanterie oder gepanzerten Kavallerieeinheiten, die den turianischen Haupttruppen Informationen und Unterstützung liefern. Nach Ende ihrer Laufbahn in den Hilfstruppen wird den Rekruten die turianische Staatsbürgerschaft zugestanden.