Kroganer: Frühgeschichte
Das Fehlen ordentlich erhaltener Archive ist ein beträchtliches Hindernis beim Studium der Frühgeschichte der Kroganer. Dennoch haben aktuelle archäologische Entdeckungen ein neues Licht auf das Thema geworfen und eine Gesellschaft enthüllt, deren frühere kulturelle, architektonische und künstlerische Errungenschaften durchaus erwähnenswert sind.
Kürzlich entdeckte Ruinen zeigen, dass das statische und geotechnische Verständnis der Kroganer im Vergleich zu anderen Kulturen in einer vergleichbaren Entwicklungsphase weit fortgeschritten war. Alte kroganische Bauten weisen seismische Ableitungstechniken auf, die sowohl Erdbeben widerstanden als auch kleinere Vibrationen von Fahrzeugen in ihren ausgedehnten Städten absorbiert haben. Erstaunlicherweise gibt es auf Tuchanka kaum natürliche tektonische Aktivitäten. Die Forscher glauben, dass die alten Kroganer viel eher wegen des Zusammenlebens mit einem der gewaltigsten Raubtiere des Planeten besorgt waren – Kalros, der Mutter aller Dreschschlunde.
Vor der Genophage wurde das Bevölkerungswachstum der Kroganer durch Raubtiere, Krankheit und Krieg begrenzt. Dennoch explodierte die Geburtenrate, sobald die Kroganer den Punkt der Industrialisierung erreicht hatten, was zu Kriegen um Ressourcen und Lebensraum führte. Andere Spezies auf Tuchanka hatten unter der Ausbreitung der Kroganer sehr zu leiden. Als den Kroganern die Landmasse ausging, kam es zu einem Wettrüsten, das in nuklearer Verwüstung endete. Das vergleichsweise kurze Goldene Zeitalter von Tuchanka war zu Ende.
Doch ihre Frühgeschichte könnte den modernen Kroganern noch von Nutzen sein. Einige der in den Ruinen entdeckten Techniken und Technologien lassen sich zur Verbesserung der Standardausrüstung zur Kolonisierung benutzen, was eine ökonomische Erneuerung für die Kroganer mit sich bringen könnte.